Nun ist es soweit, es ist der 02.06.2024, 04:00 Uhr morgens. Die Wecker klingeln, aber ich bin schon wach, voller Aufregung und Vorfreude. Heute zählt es, mein nächstes IRONMAN-Rennen: 3,8 km Schwimmen, 178 km Radfahren und ein 42,2 km Marathon zum Abschluss. Eine wahnsinnige Strecke, jede Einzeldisziplin allein schon ein Wettkampf.

Jetzt volle Konzentration auf das Rennen: ab in die Dusche, Renneinteiler anziehen und dann gleich in den Neoprenanzug schlüpfen. Alles andere ist schon vor Ort. Kurzes Frühstück: Toastbrot mit Honig, die Nervosität lässt kaum mehr zu. Ich muss nur noch hinlaufen. Mein Hotel ist knapp 2,3 km vom Startbereich entfernt. Das Wetter ist trocken, 16 Grad Außentemperatur und bewölkt. Das war unerwartet, tags zuvor noch strahlender Sonnenschein, keine Wolke, windstill. Nun eine leichte Brise.

Auf der Kennedybrücke, kurz vor der Wechselzone, konnte man schon sehr gut die Schwimmstrecke in die Außenalster einsehen und die Wasserwacht und Polizei beobachten, die auf der Alster eine große Schwanenfamilie vorsichtig in den Randbereich drängten. Die Alster wirkte so ruhig und friedlich, ein stiller Kontrast zu meinem inneren Sturm.

In der Wechselzone angekommen, konnte man schon hektisches Treiben von den 2.500-3.000 Athleten wahrnehmen, und natürlich von mindestens ebenso vielen Angehörigen. Ein solcher Wettkampf ist für viele ein großes Event, die ganze Familie, der Partner oder Freunde sind dabei und fiebern mit. Ein wichtiger Faktor in einem solchen Rennen, eine moralische Stütze für diesen langen und anspruchsvollen Tag. Ich bin als Einzelkämpfer unterwegs, daher konnte ich nur auf virtuelle Unterstützung hoffen, ein gedankliches Anlehnen an die, die an mich glauben.

In der Wechselzone die übliche Hektik: Jeder kontrolliert noch einmal den Reifendruck, überprüft Schaltung und Bremse und bringt seine Verpflegung am Rad an. Ich sehe wenige Athleten, die entspannt und fröhlich aussehen – Anspannung, wohin man schaut. Bei mir dagegen ein leichtes Grinsen der Vorfreude. Aber zugegeben, ich war auch sehr angespannt. Nach meinem DNF letztes Jahr in Roth steckt diese Erfahrung in meinem Kopf, gepaart mit einer sehr lückenhaften Vorbereitung und kaum Zeit für strukturiertes Training aufgrund eines absolut chaotischen Jahres bis hierher. Aber mein Vorsatz steht: Ich gebe nicht auf, ich ziehe diesen IRONMAN durch.

Die Wechselzone ist offiziell bis 6:15 Uhr geöffnet, dann ist direkt der Start der Profifrauen, die hier ihre Europameisterschaft absolvieren. Von 6:30 – 7:30 Uhr steht dann der „Rolling Start“ der Amateure an. Wie funktioniert dieser Start? Einfach gesagt, wählt man zu Beginn eine von vier potenziellen Schwimmzeiten und stellt sich passend in die Box. Ich wählte defensiv die Box 1:20h-1:30h Schwimmzeit. Das erschien mir sinnvoll, aufgrund des nicht vorhandenen Schwimmtrainings im Vorfeld. Damit ist mein Startzeitpunkt grob zwischen 7:00-7:15 Uhr. Nun werden alle 5 Sekunden zwei Athleten ins Wasser geschickt. Das hat den großen Vorteil, dass es kein Gedränge direkt im Startbereich gibt. Mein Herz schlägt schneller, der Moment rückt näher – ein Sprung ins kalte Wasser, der Startschuss für einen Tag, der alles verändert…

Start und Zielbereich der Schwimmstrecke

Die Wartezeit in der Startzone ist voller Anspannung. Um mich herum sehe ich keine lächelnden Gesichter, nur angespannte Mienen, hektische Bewegungen, ängstliche und nervöse Blicke. Doch ich? Ich lächle. Es ist erstaunlich, wie ruhig ich bin. Das mangelnde Schwimmtraining schwebt zwar im Hinterkopf, aber mein Selbstvertrauen ist stark genug, um die 3,8 km zu meistern und die erste Etappe zu bestehen. Der Moderator versucht, mit Musikwünschen die Stimmung anzuheizen. Er spricht den Erststartern Mut zu und man spürt die kollektive Nervosität und Hoffnung. Gefühlt sind die Hälfte hier erstmalige Teilnehmer, erkennbar an ihren knallroten Bademützen.

Einstieg ins Wasser

Nun ist es soweit, der Moment der Wahrheit naht. Die ersten beiden Profifrauen sind bereits in der Binnenalster und auf dem Weg zum Ausstieg. Vor mir stehen keine Triathleten mehr, jetzt zählt es. Die Uhr zeigt 7:09 Uhr, mein Startsignal. Ich stürze mich ins kalte Wasser, es ist eisig, beißend kalt. Ich versuche sofort, einen ruhigen Rhythmus zu finden, die ersten Meter technisch sauber zu bewältigen. Doch schon nach 200 m muss ich kurz anhalten, meine Schwimmbrille ist einseitig vollgelaufen. In der Alster ist die Sicht ohnehin überbewertet, weniger als 10 cm in diesem dunklen, fast schwarzen Gewässer. Boje für Boje kämpfe ich mich voran, überhole die ersten Schwimmer und finde meinen ruhigen, kontrollierten Rhythmus. Dieser „Rolling Start“ ist wirklich ein Segen, kaum Komplikationen oder Ärger mit anderen Schwimmern, nur gelegentliche leichte Berührungen. Auf dem Hinweg markieren rote Bojen die Strecke, der Rückweg ist mit gelben Bojen gekennzeichnet.

Nach den beiden Brücken in die Außenalster passiert mir der erste Fehler. Ich schwimme auf eine rote Boje zu, bemerke aber zu spät, dass es eine Boje eines Rettungsbootes ist, die am linken Rand treibt. So bin ich leider 100 m Umweg geschwommen. Sehr ärgerlich. Im Schnitt lege ich 500 m in knapp 10 Minuten zurück, liege voll im Plan. Nach 30 Minuten erreiche ich den Bereich des Richtungswechsels. Jetzt nur noch zurück, so geradlinig wie möglich. Es fühlt sich gut an, meine Arme sind stabil und auch in den Beinen kündigen sich noch keine Krämpfe an. Kurz nach dem Erreichen der Brücken spüre ich dann doch einen ersten Krampf, aber es sind nur noch 1.000 m. Das lasse ich mir nicht mehr nehmen. Die Mischung aus Schmerz und Entschlossenheit treibt mich voran. Nichts kann mich jetzt noch aufhalten.

Ausstieg aus dem Wasser

Der Ausstieg befindet sich direkt hinter einer malerischen kleinen Brücke. Von dort führt mein Weg hinauf zum Rathausplatz und weiter in die endlos erscheinende Wechselzone, die sich fast einen ganzen Kilometer erstreckt. In diesem Moment heißt es tief durchatmen und sich auf die härteste Etappe vorbereiten. Vor mir liegt die beeindruckende Radstrecke von 178 km. Obwohl das Wetter trocken ist, macht der leichte Wind die Sache nicht einfacher.

Zunächst muss ich meinen Wechselbeutel in dem Durcheinander ausfindig machen, den Neoprenanzug abstreifen, mich trockenrubbeln und die Socken überstreifen. Dieses Ritual mündet, wie immer, in einem heillosen Chaos; der Neo scheint wie verhext und will einfach nicht über die Füße rutschen. Nach 2-3 quälend langen Minuten bin ich endlich fertig für die Radstrecke. Oder vielleicht doch nicht? Sollte ich einen kurzen Abstecher zur Toilette machen? Es klingt nach einer schnellen Angelegenheit, kostet mich jedoch wertvolle 5 Minuten. Der neue Vereinsanzug ist eine weitere Herausforderung: Er lässt sich nicht leicht über die Schultern ziehen, ohne dass ich den Oberkörper komplett entkleide. Alleine schaffe ich es nicht, aber glücklicherweise eilt ein Helfer in der Wechselzone zu meiner Rettung.

Noch 500 m bis zu meinem Rad und dann raus aus der Wechselzone. Mein Rennanzug ärgert mich sichtlich auf dem Weg zum Ausgang. Dieses ganze Theater hat mich insgesamt 15:26 Minuten gekostet – mindestens 10 Minuten zu viel. Doch nun muss ich das hinter mir lassen, denn es stehen zwei Radrunden an. Durch Hamburg, über die Reeperbahn, durch die Speicherstadt und schließlich hinaus auf den Deich. Die Strecke ist weitgehend flach, was schnelle Zeiten verspricht. Mein Ziel: eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 32-34 km/h.

Die ersten Meter fordern mich enorm, meine Beine haben ihren Rhythmus noch nicht gefunden. Die Stadt wirkt wie ausgestorben, ein krasser Gegensatz zu den belebten Nächten auf der Reeperbahn. Keine Zuschauer, keine Anfeuerungen – eine lange und trostlose Strecke steht bevor. Immerhin bieten der Blick entlang des Hafens und die Fahrt durch die Speicherstadt eine willkommene Abwechslung, bevor der Kampf gegen den Wind auf dem Deich beginnt.

Kaum auf dem Deich, trifft mich der Gegenwind mit voller Wucht, und ich spüre, wie er an meinen Energiereserven zehrt. Doch meine Geschwindigkeit bleibt beeindruckend über 34 km/h. So kann und soll es weitergehen, bisher läuft auch meine Ernährung planmäßig. Langsam sollten die ersten Ortschaften und Zuschauer auftauchen. Doch auch das scheint noch in weiter Ferne zu liegen.

Kurz vor der ersten Ortschaft passiert es: mein erster Fehler. Ich schaffe es nicht, den Radfahrer vor mir rechtzeitig zu überholen. Und wer taucht plötzlich neben mir auf? Ein Schiedsrichtermotorrad. Ein kurzer, intensiver Dialog, und ich komme mit einer Verwarnung davon. Die Strecke wimmelt nur so von Rädern, da ist es eine Herausforderung, die vorgeschriebenen Abstände einzuhalten. Jetzt geht es endlich in die Ortschaften – Menschen, Stimmung, Jubel. Enge Kurven und die berüchtigten, markierten Schlaglöcher. Der Asphalt hier in Hamburg? Alles andere als optimal. Aber jetzt erstmal zurück nach Hamburg. Man landet direkt in einem Industriegebiet – die Straßen sind miserabel, aber mit jeder Straße mehr Zuschauer, mehr Anfeuerung. So macht es richtig Spaß! Nur noch durch den Wallringtunnel, dann zurück zur Wechselzone und ab in Runde 2.

Wenn ich die erste Runde Revue passieren lasse, muss ich sagen: Es lief genau nach Plan. Gute Geschwindigkeit, genug Kohlenhydrate – so kann es weitergehen. Jetzt wieder hinauf nach St. Pauli, dann durch den Hafen auf den Deich. Leider sehe ich, dass in diesem Bereich bereits zwei schwere Stürze passiert sind, die Rettungswagen stehen noch dort. Kein schöner Anblick, hoffentlich ist nichts Schlimmes passiert.

Jetzt bin ich zurück auf dem Deich, in der schnelleren Passage. Die Strecke ist nun übersichtlicher: weniger Radfahrer, kein Risiko mehr fürs Drafting. Die Plätze sind verteilt, ich überhole immer wieder dieselben fünf bis sechs Radfahrer, die mich dann kurz darauf erneut einholen.

Dann, kurz vor den ersten Dörfern, passiert es: eine Kollision. Ein kleiner Vogel segelt vom Deich herunter, direkt auf mich zu. Es kommt zum Zusammenprall; der Vogel prallt gegen mein Vorderrad. Ich gerate leicht aus dem Gleichgewicht, schaffe es aber, das Rad zu halten. Ohne Sturz und scheinbar ohne Schaden setze ich meine Fahrt fort. Was für ein Adrenalinschub!

Das war der Anfang vom Ende. Ich merke, wie schwer es mir fällt, meine Kohlenhydratgetränke zu mir zu nehmen. Nur noch Wasser geht – viel zu früh. Meine Speicher müssen voll sein, ein Marathon wartet noch. Die Belastung spüre ich deutlich, und ich reduziere die Geschwindigkeit um 2–3 km/h. Noch 80 km. Jetzt beginnt der Kampf gegen den Kopf. Immer noch leichte Windböen, ständiger Gegenwind. Meistens bin ich allein unterwegs. Ich hoffe einfach nur, die Stadt bald wieder zu erreichen und ein letztes Mal durch den Tunnel zu fahren. Quälende Minuten vergehen. Keine Energie, kein Appetit. Wie gut wäre jetzt ein herberes Getränk, statt dieser süßen Pampe.

Die Stadt kommt näher, noch 20 km. Das gibt mir wieder etwas Auftrieb. Vorsichtig über die beschädigten Straßen im Industriegebiet, über Bahnschienen und Schlaglöcher. Bloß keinen Platten jetzt! Ich will in die Wechselzone. Die Zuschauer sind weniger geworden, aber einige sind noch da. Und da ist er, der Tunnel, der direkt zur Wechselzone führt. Beruhigend, dass noch Fahrer in die zweite Runde einbiegen, aber ich darf in die Wechselzone. Rechtzeitig absteigen, im lockeren Lauf zu meinem Stellplatz, dann noch 500 m zu meinem Beutel. Die Blase drückt, das Chaos mit dem Anzug beginnt von vorn. Wieder gehen wertvolle Minuten verloren, aber ich gewinne auch Zeit zur Erholung. Der zweite Wechsel ist schneller, aber immer noch zu langsam. Jetzt nur noch raus aus der Wechselzone…

Ich passiere den Bogen, raus aus der Wechselzone, jetzt liegen nur noch vier Runden an der Alster vor mir. Endlich sind viele Menschen da, die anfeuern und mir Energie geben. Die Beine sind erwartungsgemäß schwer, das kenne ich von Wettkämpfen, und es hält die ersten 2–3 km an.

Diese Phase muss ich überstehen, um an der ersten Verpflegungsstation hoffentlich Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Aber das scheitert grandios – ich greife nur zum Wasser. Jetzt gilt es, ein gleichmäßiges Tempo zu finden und es konstant zu halten. Die erste Runde macht richtig Spaß, auch die Geschwindigkeit passt für meine Vorbelastung. Die Temperaturen sind perfekt für den Lauf.

An der zweiten Verpflegungsstation greife ich viel zu früh zur Cola. Die sollte ich eigentlich erst auf den letzten 10 km nehmen, aber die eiskalte Cola gibt mir den dringend benötigten Energieschub. Die 2–3 Stimmungsnester, vor allem der St. Pauli Triathlonverein mit seinen Supportern, sind großartig. Eine coole Truppe mit mitreißender Musik, von der ersten Runde an mein persönliches Highlight. Von dort aus sind es nur noch 2,5 km bis zum Rundenende, wo ich am Rathausplatz ein farbiges Band bekomme. Geschafft, auf in Runde 2!

Diese lief recht stabil bis zur Hälfte, dann kam die erste Gehphase. Nach 15 km das erste Mal gehen – das wird ein langer Nachmittag.

Definitiv zu früh, aber die Speicher sind leer. Ich quäle mich weiter, nehme abwechselnd Wasser und Cola zu mir. Nur noch schnelle Kohlenhydrate – das werde ich bereuen. Aber es geht nichts anderes mehr. Ich sehne mich nach einem kühlen Bier, aber das muss warten. Bei den St. Pauli-Jungs angekommen, halte ich kurz für ein Gespräch. Sie versprechen, mich bis zum Schluss anzufeuern. Ich quäle mich weiter zu meinem zweiten Band. Halbzeit!

Nur Halbzeit, der zweite Halbmarathon steht an. Die dritte Runde ist eine pure Qual: Ich laufe 1–2 km, dann gehe ich 500–800 m. In diesen Phasen unterhalte ich mich mit anderen Triathleten, die kurz vorm Aufgeben stehen oder ebenfalls spazieren gehen.

Dabei habe ich tolle Leute kennengelernt, ich hoffe, alle haben das Ziel erreicht. Ich quäle mich zu meinem dritten Bändchen, lachend an den St. Pauli-Jungs vorbei.

Das dritte Bändchen hat etwas Magisches – jetzt sind es nur noch 10,5 km. Ich kenne jede Strecke, jede Steigung, jede Kurve. Ich zähle rückwärts. Der Körper will stehen bleiben, aber der Kopf will es zu Ende bringen. Ich merke, dass ich jetzt viel mehr lächle, jeden anfeuere, den ich überhole.

Aber es bleibt eine Mischung aus Laufen und Gehen. An den Verpflegungsstationen bleibe ich jetzt immer kurz stehen, trinke in Ruhe nun auch Iso oder beiße in eine Orange. Das ist so erfrischend, ein Vitaminschub, einfach ein anderer Geschmack. Es ist eine Qual, alles schmerzt, die Kilometer schwinden langsam. 6 km – 5 km – 4 km. Mit jedem neuen Kilometer baue ich mir Bilder im Kopf auf, erinnere mich an Strecken, die genauso lang sind. Kleine positive Anker, die mir zeigen, dass die Reststrecke ein Klacks ist. Jede Steigung wird zur Höllenqual, aber die Zuschauer geben mir Mut, pushen die letzten Kilometer. Diese Motivation von außen ist so wichtig.

Ich fiebere dem letzten Treff mit der St. Pauli-Crew entgegen. Eine Kurve noch, dann laufe ich direkt auf sie zu. Sie haben die passende Musik aufgedreht, die Stimmung ist elektrisierend. Ich schlage jeden der Jungs und Mädels ab, bedanke mich für ihren unglaublichen Support. Jetzt sind es nur noch 3,2 km, meine Uhr zeigt 39 km. Jetzt setze ich mir das letzte Ziel: durchlaufen, gerade laufen, lächeln. Das muss gehen, das wird gehen. Einmal noch die Innenalster entlang, nach rechts abbiegen. Um einen Häuserblock herum und dann an der Binnenalster entlang Richtung Rathausplatz. Jetzt nur noch um zwei Ecken, nach der ersten kommt das letzte Bändchen, das ich lächelnd entgegennehme.

Ich bekomme die ersten Glückwünsche der Helfer mit den Bändern, dann noch einmal um die Ecke Richtung Zielgerade. Mir kommen die Tränen, Glückstränen, jetzt nicht mehr links abbiegen, sondern geradeaus auf den roten Teppich in den Zieltunnel.

Eine große Last fällt ab. 200 m den roten Teppich entlang, einfach nur genießen, die fantastische Stimmung, die magischen Worte: „You are an Ironman, Kai.“

Lächelnd und glücklich laufe ich über die Ziellinie, bekomme direkt die Finisher-Medaille umgehängt und gehe in die Zielzone.

Es ist geschafft, ich habe es wieder geschafft, ich bin wieder Ironman. Das dritte Mal in meinem Leben. Es war eine höllische Schlacht, aber ich habe es durchgezogen.

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