Sonntagmorgen im Herbst. Deutlich zu spüren: 8-9°C, Regen und Wind. Perfektes Wetter für meinen 6. Lauf im Sport-IN-Laufcup 2024. Das Rennen ist auch der erste Test, wie es aktuell nach dem Marathon in Berlin und einer Erkältung mit hartnäckigem Schnupfen mit dem Laufen funktioniert. Es sind jetzt praktisch 2 Wochen ohne sportliche Aktivität vergangen – die Off-Season mit Rippenprellung und Erkältung ist beendet.

Es ist 10:30 Uhr an diesem Sonntag, und ich stehe bereit für ein hoffentlich schnelles Rennen an diesem kalten Vormittag. Die Strecke ist eigentlich ideal: relativ flach und gut befestigt. Aber nicht heute. Die Strecke ist nass und glatt, alternativ gibt es tiefes Gras. Perfekt für meine HOKA Mach 6 Straßenschuhe, hätte ich mir ja denken können. Ich kenne die Strecke schließlich.

Am Start geht es erst einmal eine Runde auf der 400-m-Bahn am Sportplatz in Geisenfeld, bevor es raus auf die eigentliche Strecke geht – eine Runde mit insgesamt 8,2 km offiziell. Die 400-m-Bahn ist sofort rutschig: Moos auf den Außenbahnen, Feuchtigkeit auf der gesamten Strecke. Und ich bin mit 3:25 min/km definitiv zu schnell unterwegs.

Vom Sportplatz aus geht es erst einmal über eine schmale Brücke in den Ort, und von dort dann raus auf Feldwege. Mittlerweile habe ich Stabilität in meiner Geschwindigkeit gefunden und bin mit guten 4:10-4:15 min/km unterwegs. Das ist die Ziel-Pace für einen SUB3-Marathon. Die Muskulatur fühlt sich gut an, die Kondition auch, keine Schmerzen. Allerdings ist mein Herzschlag recht schnell auf 170 BPM, das ist mir eigentlich zu hoch.

Am Wendepunkt befindet sich die einzige Versorgungsstation, an der ich tatsächlich angehalten habe, um das Getränk im Stehen zu trinken. Ziel dabei war es, den Pulsschlag deutlich zu senken. Danach war das Ziel, wieder 4-5 Mitläufer zu überholen und mit guter Geschwindigkeit den Rückweg anzutreten.

Der Plan ging soweit auf, dass ich eine gute Pace halten konnte, bis wir zurück im Ort waren. Hier konnte ich nochmals leicht beschleunigen. Wieder über die Brücke und zurück auf den Sportplatz, wo noch eine halbe Runde zu absolvieren war. Dort konnte ich nochmal deutlich auf unter 4 min/km beschleunigen, wurde aber auf den letzten 5 Metern noch von einem Kollegen überholt. Ärgerlich, ich habe ihn nicht kommen sehen.

In Summe war ich dann nach offiziell 34:13 Minuten als 8. meiner AK45 und insgesamt 41. aller Starter im Ziel. Meine Durchschnitts-Pace konnte ich auf 4:15 min/km halten. Ich denke, es war ein guter Lauf nach 14 Tagen Trainingspause. Jetzt geht es wieder los, nächstes Ziel sind die exakt 10 km der 8020 Trophy am 27.10.2024 in Neuburg,

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