Die Vorbereitung auf einen Ironman ist eine Herausforderung, die nicht nur körperliche, sondern auch mentale Stärke erfordert. Die intensive Trainingsphase führt oft zu unvorhersehbaren Ereignissen, die die Planung durcheinanderbringen können. Dies ist die Geschichte meiner Vorbereitung auf den Ironman Hamburg, der in sieben Tagen stattfindet, und wie eine Verletzung des rechten Fußes meine Strategie und Herangehensweise verändert hat.

Die letzte Woche inkl. des langen Pfingstwochenendes fing eigentlich ganz gut an. Ich konnte über das Wochenende und den Montag intensive und lange Laufeinheiten durchführen. Hier zahlte sich das Training merklich aus. Am Dienstag führte ich wetterbedingt eine Intervalleinheit auf meinem Laufband durch. Doch am Mittwoch spürte ich plötzlich einen Druckschmerz an der Außenkante des rechten Fußes.

Über Nacht verschlimmerte sich der Zustand und ich konnte Donnerstagmorgen kaum auftreten. Eine eindeutige Überlastungsreaktion. Der denkbar schlechteste Zeitpunkt. Neben meinen Nackenschmerzen wird eine weitere Verletzung es nicht einfacher machen, diese Herausforderung zu bestehen.

Anpassung des Trainingsplans

Die Verletzung war ein herber Rückschlag, besonders so kurz vor dem Wettkampf. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, beschloss ich, meinen Trainingsplan anzupassen und das Beste aus der Situation zu machen. Hier sind die Schritte, die ich unternommen habe:

  • Sofortige Entlastung des Fußes und Therapie mit Voltaren und Ibuprofen 600
  • Einen Tag Sportpause
  • Nutzung einer Blackroll Faszienrolle
  • Umstieg auf Radtraining auf der Rolle

Jetzt schaue ich Tag für Tag, wie sich die Situation entwickelt. Am heutigen Sonntag zeigen sich auf jeden Fall schon erste Erfolge. Der Schmerz wird weniger. Ich denke, die Therapie hat angeschlagen. Das heutige, etwas intensivere Radtraining hat auf alle Fälle die Situation nicht verschlechtert.

Jetzt noch 7 Mal schlafen, dann geht es los in Hamburg. Mein vierter Ironman, hoffentlich mein dritter, den ich auch zu Ende bringe. 7 spannende Tage, Tage zwischen Hoffen und Bangen. Aber ich werde sicher berichten.

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