Hallo liebe Triathlon-Community,
wir haben den 2. Advent erreicht, und die Off-Season ist schon lange passé – seit Anfang November läuft die Vorbereitung wieder auf Hochtouren. Im Mittelpunkt steht natürlich mein großes Saison-Highlight: die Challenge Roth 2025, am 6. Juli. Mein dritter Start in Roth – und diesmal soll es endlich klappen mit einem robusten Wettkampf zwischen 10:00 und 10:30 Stunden. Dieser Traum hat mich in den letzten Wochen und Monaten angetrieben, und die Vorfreude wächst von Tag zu Tag.
Doch eine Saison besteht aus so viel mehr als nur dem Hauptwettkampf. Jede Vorbereitung, jedes Rennen davor und danach formt uns Athleten. Sie sind wichtige Meilensteine, um die Form zu testen, die eigene Strategie zu verfeinern und die mentale Stärke zu stärken. Genau dafür hatte ich eigentlich einen großartigen Plan im Kopf: Klassiker wie München und Ingolstadt, der Kult Triathlon im Allgäu und dann der Marathon Berlin im Herbst 2025. Gerade Berlin – dieser Marathon war ein ganz besonderes Ziel, ein Ort, an dem ich noch offene Rechnungen begleichen wollte.
Doch es kommt anders, als man plant. Heute, am 2. Advent, muss ich mir eingestehen: Der Plan hat Risse bekommen. Zuerst kam die Absage für den Kult Triathlon – kein Startplatz. Und dann die Nachricht aus Berlin: Auch hier konnte ich keinen Platz ergattern. Das hat mich ehrlich gesagt tief getroffen. Berlin war für mich mehr als nur ein Rennen – es war eine emotionale Herausforderung, etwas, wo ich etwas gut machen wollte.
Und jetzt? Jetzt suche ich nach einem neuen Ziel, einem Marathon, der genauso faszinierend und herausfordernd ist. Ein Herbstmarathon, bei dem ich endlich die magische 3-Stunden-Marke knacken kann. Das Ziel steht – jetzt fehlt nur noch der Ort.
Wie sieht meine Saison bisher aus? Die ersten Schritte sind gesetzt, und ich freue mich schon riesig darauf:
- 48. Neuburger Silvesterlauf: Traditionell der Abschluss des Jahres – 6 schnelle Kilometer, die den aktuellen Stand der Laufperformance zeigen. Ein schöner Moment, das Jahr sportlich ausklingen zu lassen.
- STREETWald Cross Lauf in Mainaschaff (01.03.2025): Ein 21 Kilometer langer Trailrun am Faschingssamstag. Der zweite Check der Form, und vor allem eine willkommene Abwechslung im Training.
- Ingolstadt Halbmarathon (10.05.2025): Flache 21 Kilometer – perfekt, um das Renntempo und die mentale Stärke zu testen.
Danach wird es ernst. Die Triathlon-Saison beginnt:
- Triathlon Ingolstadt (01.06.2025): Mitteldistanz – mein Fokus hier liegt auf der Verpflegungsstrategie. Alles muss sitzen, die Abläufe müssen stimmen.
- Triathlon.de CUP in Landshut (22.06.2025): Mein Debüt in Landshut, über die olympische Distanz. Ein letzter Test, 2 Wochen vor Roth – hier will ich die Details perfektionieren, ohne mich zu überlasten.
Und dann, endlich: Die Challenge Roth. Am 6. Juli 2025 ist es soweit – das Rennen, auf das ich alles ausgerichtet habe. Hier wird sich zeigen, was 36 Wochen Training bewirken können. Roth ist für mich mehr als nur ein Wettkampf. Es ist Magie, eine Bühne, auf der ich zeigen will, was in mir steckt. Mein Ziel? Eine neue persönliche Bestzeit – und vor allem ein Rennen, auf das ich stolz zurückblicken kann.
Nach Roth beginnt die Suche nach dem nächsten Highlight. Ein Herbstmarathon muss her. Die Absage aus Berlin hat mich enttäuscht, aber ich lasse mich davon nicht bremsen. Mein Ziel ist klar: Endlich die 3-Stunden-Marke knacken. Wo das sein wird? Das ist noch offen. Vielleicht habt ihr Tipps oder Inspiration für mich? Ich bin offen für spannende und herausfordernde Vorschläge.
Wie sieht Eure Saisonplanung aus? Ich bin gespannt auf Eure Highlights und Wünsche – und freue mich, diesen Weg gemeinsam mit euch zu gehen.
Sportliche Grüße,
Kai Golowko