Ein letztes Wettkampfrennen der Saison 2024 stand am 27.10.2024 in Neuburg an: die 8020.eco Trophy in ihrer zweiten Auflage auf der AUDI Driving Experience Teststrecke. Das Rennen ging über exakt 10 km und stellte damit einen guten Leistungscheck zum Start in die neue Saison dar. Es umfasste drei Runden auf der flachen Rennstrecke und versprach schnelle Zeiten.

Das Wetter bot ebenfalls beste Bedingungen: 12–13 °C Außentemperatur und wenig Wind. Also war alles für ein tolles Rennen vorbereitet. Aber wie fühlte ich mich? Ehrlich gesagt, nicht sehr gut, da ich die letzten beiden Wochen erkältet war, mit Schnupfen und Husten. Auch an diesem Sonntag war die Nase noch nicht ganz frei, weshalb Bestzeiten eher unwahrscheinlich schienen.

Im Startbereich ordnete ich mich mutig beim SUB40-Zeitläufer ein. Mein ursprüngliches Ziel war es ja, die 40-Minuten-Marke wieder einmal zu knacken. Realistisch schien das jedoch nicht machbar, aber ich wollte so lange wie möglich dranbleiben.

Nach dem Startschuss ging es sofort schnell los, aber die ersten 2 km fühlten sich leicht und locker an. Eine recht große Gruppe war in diesem Tempo unterwegs. Doch im letzten Drittel der ersten Runde merkte ich bereits, dass ich dieses Tempo nicht halten konnte. Zu Beginn der zweiten Runde erreichte ich die erste Verpflegungsstation. Dort herrschte jedoch Hochbetrieb, und die Erinnerungen an Berlin veranlassten mich, diese Verpflegung auszulassen.

In der zweiten Runde musste ich das Tempo etwas reduzieren, auf etwa 4:15 min/km. Das fühlte sich 2–3 km lang gut an und brachte mich robust in die dritte Runde. Hier gelang es mir, ein Iso-Getränk zu bekommen. Doch die dritte und letzte Runde begann sehr zäh. Ich musste kurz die Geschwindigkeit auf 4:30 min/km reduzieren. Der Puls war relativ hoch bei 175. Da kam mir eine Idee: Ich teilte die letzten 3 km in 500 m schnelle und 500 m langsame Abschnitte ein. So konnte ich den Schnitt von 4:15 min/km wiederherstellen.

Auf den letzten 200–300 m erhöhte ich für den Zieleinlauf nochmals die Geschwindigkeit und lief mit einer offiziellen Zeit von 42:25 min als 76. über die Ziellinie. Zusammengefasst ein solides Rennen – ich denke, ein wenig mehr wäre noch drin gewesen. Aber ich stehe nun am Anfang der Saison 2025, und da habe ich wieder viel vor. Daher bin ich zufrieden mit dem Verlauf.

Ich bin gespannt auf die neue Saison; am Montag geht es los mit der Vorbereitung. Ich nehme euch gerne mit durch die Saison.

Tags:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert